Ehrung: Anne Grabo vom RSV Lutherstadt Wittenberg gewinnt Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Große Ehre für unsere LVR-Nachwuchsrennsportlerin Anne Grabo. Die 17-Jährige vom RSV Lutherstadt Wittenberg ist heute (16. November) zu Gast beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Steinmeier zeichnet in Schloss Bellevue die Gewinnerinnen und Gewinner des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2020/21 aus.

Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“, so lautete das Ausschreibungsthema der 27. Auflage, an dem sich bundesweit mehr als 3.400 Kinder und Jugendliche mit 1.349 eingereichten Beiträgen beteiligt hatte.

Und Anne Grabo hat gewonnen. Sie ist laut Angaben der Mitteldeutschen Zeitung sogar die einzige Erstplatzierte aus den östlichen Bundesländern.

Erfolgreich war Anne – wie sollte es auch sein – mit einem Radsportthema: „Die Friedensfahrt- sie wird das sein, was wir aus ihr machen“.

Dabei betrachtete Anne, was die Internationalen Friedensfahrten in der DDR an Bedeutung hatte. Das ganze mit Unterstützung des Friedensfahrt-Museums in Kleinmühlingen sowie RSV-Mitglied und Friedensfahrer in den 1980er-Jahren, Uwe Raab, und ihrer Familie.

„Die Gespräche in der Familie waren ein Glücksfall. Wir haben noch nie so intensiv über die Vergangenheit gesprochen”, erzählte Anne der Mitteldeutschen Zeitung. Die MZ berichtet in der heutigen Ausgabe auf der zweiten Seite über Annes Wettbewerbserfolg.

Im Gespräch mit der MZ nennt Anne einer ihrer Beweggründe zur Teilnahme: “Dass ich mit einem vorderen Platz den Bundespräsidenten sehen kann, hat auch eine Rolle bei der Motivation gespielt.“

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er entstand 1973 auf Initiative des Bundespräsidenten Gustav Heinemann und des Hamburger Stifters Kurt A. Körber. Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte zu wecken, Selbstständigkeit zu fördern und ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken.

Viele Beiträge beschäftigen sich mit den Olympischen und Paralympischen Spielen, der (Lebens-)Geschichte von Persönlichkeiten des Sports sowie mit Sportstätten und ihrer lokalen und regionalen Bedeutung. Anne stach mit ihrer Arbeit da gewissermaßen hinaus. (lvr/red – Fotos: RSV Lutherstadt Wittenberg)

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